Fördern und fordern

Neben dem traditionellen Zeugnis, welches die Schüler/-innen zwei Mal jährlich erhalten, streben wir eine Gesamtbeurteilung an. Eine Gesamtbeurteilung, die das Lernverhalten des Kindes genauso berücksichtigt wie sein Arbeits- und Sozialverhalten. Sie stellt ein wichtiges Hilfsmittel für die schulischen oder beruflichen Laufbahnentscheide dar und soll eine möglichst vielfältige Sichtweise der schulischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern beinhalten.
Das Beobachten und Begleiten der Lernprozesse sind ein Bestandteil der Beurteilung. Die Jugendlichen werden beraten und nicht nur korrigiert, denn die Beurteilung soll vom Kind als Unterstützung erlebt werden können. Sie steht im Dienst der Förderung des Kindes und seiner schulischen Leistung. Sie soll den Schüler/-innen helfen, Selbstvertrauen und Vertrauen in ihr Können und ihre Leistungsfähigkeit zu gewinnen, und sie befähigen, in zunehmendem Masse sich selbst zu beurteilen. Mit Hilfe eines detaillierten Bewertungsbogen beobachten und bewerten die Lehrpersonen die ihnen anvertrauten Jugendlichen. Bei dieser Tätigkeit ist die Zusammenarbeit der Jugendlichen sowie der Eltern von grosser Wichtigkeit. Unser Ziel ist es zu verhindern, dass Jugendliche in eine Notenskala gepresst werden, die viele Qualitäten unausgesprochen lässt. Gemeinsam können wir so dem Schüler und der Schülerin gerechter werden und gegebenenfalls unseren Unterricht dem Kind anpassen.

Wirklich motiviert ist nur jemand, der aufgrund eigener Erfahrungen Freude an der Sache empfindet. (Gerald Hüther)